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„Streng geheim“ – Hiroshima in den Medien

Hiroshima Nagasaki 1945

Kurz nach der Bombardierung hatte die japanische Regierung den Dokumentarfilmer Akira Iwasaki nach Hiroshima und Nagasaki geschickt, wo er Aufnahmen von Trümmern sowie von verletzten, sterbenden und verbrannten Menschen machte.

Der Film wurde im Dezember von US-Truppen beschlagnahmt und blieb, eingestuft als „streng geheim“, bis 1968 unter Verschluss. Unter dem Titel „Hiroshima Nagasaki 1945“ schnitt Eric Barnouw, ein US-amerikanischer Medienhistoriker und Filmemacher, daraus eine 16-minütige Dokumentation zusammen. Dieser Kompilationsfilm benutzt das Material von Iwasaki, sowie amerikanisches Material. Mit der Veröffentlichung im Jahr 1970 wurde das Filmmaterial, das die Folgen des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 dokumentierte, zum ersten Mal öffentlich zugänglich. Zum ersten Mal, sah die amerikanische Bevölkerung die verheerenden Auswirkungen einer Atombombe auf Menschen und Städte.