Die Höchste Eisenbahn: das sind Francesco Wilking, Moritz Krämer, Felix Weigt und Max Schröder. Unbekannte sind sie keineswegs. Die Mitglieder der Band aus Berlin sind – oder waren – Teil von Tele, Tomte, Kid Kopphausen, Olli Schulz und Leslie Clio. Nach ihrem Debüt „Schau in den Lauf Hase“ (2013) stellen sie im Studio gerade die Weichen für das zweite Album.
„Schau in den Lauf Hase“ wirkt herzunmittelbar. Die Songs erzählen von den kleinen Geschichten des In-der-Welt-Seins. Die Kunst der Band besteht vielleicht darin, in ihren Gefühls-Miniaturen manch trübe Wahrheit ganz unbekümmert daherkommen zu lassen. Egal, was dich aus der Bahn wirft: es gibt Licht am Ende des Tunnels.
Im Skype-Talk mit Denise Jacobs sprechen die sympathisch-chaotischen Jungs aus Berlin über ihre gemeinsame Arbeit im Studio, über Gefühle (natürlich!), den Wert der Musik und über Live-Auftritte – philosophische Denkstücke aus dem Think Tank Tonstudio, z. B. über Tiere, die 2 Beine mehr haben, wenn sie sitzen – gibt es ganz ohne Aufpreis dazu.
In der rastlosen Stadt-Romanze ‚Isi‘ heißt es: „Isi, mach‘ die Tür von innen zu / Es waren mehr als zwei Gläser und auch mehr als zehn / Du darfst nicht mit dem Fahrrad und du sollst auch nicht zu Fuß / Du darfst überhaupt nicht mehr geh’n“. Man kann nur einen Tipp geben: schließen Sie die Türen jetzt mal von innen und hören sie Die Höchste Eisenbahn.
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