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Amnesty International: „Alles Farce in Nordkorea“

Screenshot_2015_Skype-Talk_Ronny Hübner_Amnesty International zu Nordkorea

Öffentliche Hinrichtungen, hungernde Menschen und Totalüberwachung – regelmäßig wird über Missstände in Nordkorea berichtet. Trotzdem reisen immer mehr Touristen nach Nordkorea, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Doch sollte man eine Diktatur wie Nordkorea überhaupt bereisen? „Man bringt zwar Devisen ins Land, doch echte Begegnungen mit Einheimischen wird man niemals haben“, sagt Ronny Hübner, der für die Länderkoordinationsgruppe Nordkorea von Amnesty International arbeitet. Im Skype-Talk spricht Hübner außerdem über die „katastrophale Versorgungslage“. Die Essensrationen seien von der Führung um Kim Jong Un halbiert worden. Medizinische Behandlungen sollen ohne Betäubung durchgeführt werden. Deswegen besorgten sich viele Nordkoreaner auf dem Schwarzmarkt Crystal Meth-ähnliche Drogen, um körperliche wie seelische Probleme zu behandeln.

Zum Themenschwerpunkt „Nordkorea“ zeigt dbate.de außerdem:
– Videotagebuch: „Mein Besuch in Nordkorea – Videotagebuch junger Reisender“
Tipp: Kim Jong Un: Der Mann, der alles kann…

Weitere Infos zur Arbeit der Länderkoordinationsgruppe Nordkorea von Amnesty International finden Sie hier: www.amnesty-korea.de