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Ehrenamtlich seit 25 Jahren: So hilft die Tafel Bedürftigen

So hilft die Tafel seit 25 Jahren ehrenamtlich Bedürftigen

Essen austeilen an die, die es nötig haben – und das bereits seit 25 Jahren. Sabine Werth, eine der Initiatorinnen der Berliner Tafel, stellt ihre Organisation vor und erzählt von der Gründung des ehrenamtlichen Vereins. Ein lobenswerter Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und Armut.

„Ich nehme von dort, wo es zu viel ist und gebe es dahin, wo es gebraucht wird“ – nicht nur der simple Grundgedanke von Robin Hood, sondern auch der der Deutschen Tafel. Anlässlich des 25. Geburtstages der Einrichtung zeigen wir euch ein Interview mit der Mitinitiatorin der Berliner Tafel, Sabine Werth. Ihre Arbeit soll einerseits Menschen helfen, andererseits aber auch auf die Missstände und die ungerechte Verteilung in unserer Gesellschaft aufmerksam machen. Das in Restaurants und Supermärkten ausrangierte Essen wird mit einem Fuhrpark und hoher Mannstärke abgeholt, sortiert, gelagert und verteilt. Ein Verein mit Herzblut, der schon zahlreiche hungrige Mägen gesättigt hat. Freiwillig, aus eigenen Kräften und aus Nächstenliebe.

Hilfe für Kinder jeder Herkunft

Doch das Programm der Berliner Tafel richtet sich nicht nur an Obdachlose und arme Menschen. In verschiedenen Einrichtungen und Bussen wird Schulkindern der Umgang mit Lebensmitteln näher gebracht. So wird schon bei den Kleinen angefangen ein Bewusstsein zu schaffen, um vielleicht irgendwann das Problem der Unter- und Überversorgung zu regulieren. Um an dem Schülerprogramm teilzunehmen ist es im Übrigen egal, ob das Kind aus einem reichen oder armen Haushalt stammt. Das Wissen über Zutaten und Nahrung ist für alle da.