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Syrien: Assads Folter-Gefängnisse

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Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat der syrischen Regierung die Folter und Misshandlung von Tausenden Häftlingen vorgeworfen.

Die Untersuchung, die 2015 veröffentlicht wurde, basiert auf einer Sammlung von etwa 28.000 Fotos, die ein syrischer Militärfotograf mit dem Pseudonym „Caesar“ im August 2013 aus Syrien geschmuggelt hatte und die im Januar 2014 im Internet veröffentlicht wurden. Für den Report führte die Organisation zahlreiche Interviews mit Familienangehörigen der Opfer, ehemaligen Häftlingen und desertierten Sicherheitskräften. Im Skype-Gespräch mit Firas Al Shater berichtet der Flüchtling aus Syrien selbst von seinen Erfahrungen im syrischen Gefängnis. Für seine humorige Webserie „Zukar“ erntet der Schauspieler, der seit 2,5 Jahren in Berlin lebt, viel Beifall in den sozialen Netzwerken. Dass Humor die vielleicht stärkste Form des Widerstands ist, versteht man, wenn Firas über seine Zeit in Gefangenschaft berichtet. Sich davon ein Bild zu machen ist fast unmöglich. Das Video von Human Rights Watch gibt allerdings einen erschütternden Einblick in die Lebenswirklichkeit vieler Syrer. Und ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht: die Friedensgespräche für Syrien werden bis Ende des Monats „vorübergehend unterbrochen“. Dies teilte der Uno-Syrienbeauftragte in Genf mit.