In der Türkei regt sich Widerstand! Mit dem mutigen Protestmarsch „Adalet“ will die türkische Oppositionspartei CHP auf Missstände hinweisen. Insgesamt sollen 440 Kilometer von Ankara nach Istanbul zurückgelegt werden. Unser Videokolumnist Cemcorder war mit seiner Kamera dabei. An Tag 6 des Marsches hat Oppositionsführer Kılıçdaroğlu „ihn“ öffentlich als Diktator bezeichnet. Außerdem wurde noch Geschichte geschrieben.
Protestmarsch „Adalet“
Nach der Verhaftung des türkischen Politikers und Journalisten Enis Berberoğlu organisierte die türkische Oppositionspartei CHP einen 440 Kilometer langen Protestmarsch. Die Strecke führt von Ankara bis ins Gefängnis Maltepe in Istanbul. Unter dem Namen „Adalet“ (deutsch: Gerechtigkeit) ziehen mehrere tausend CHP-Anhänger in weniger als zwanzig durch die Türkei und protestierten für Gerechtigkeit und Demokratie. Als Gallionsfigur der Bewegung läuft der Oppositionsführer Kılıçdaroğlu die gesamte Strecke mit. Vom Anfang bis zum Ende ist der Videokolumnist Cemcorder mittendrin, um die Eindrücke des Marsches einzufangen und seine persönlichen Erfahrungen mit euch zu teilen. Wie der Marsch verläuft und wie die Stimmung am sechsten Tag des Protestes ist, zeigt euch Cemcorder in diesem Video.
Wieso der Protest ins Leben gerufen wurde und mehr Hintergrundinfos könnt ihr euch in diesem Video vom ersten Tag des „Adalet“-Marsches ansehen.
Wer ist Video-Kolumnist „Cemcorder“?
Cem aka „Cemcorder“ kommt aus Köln und produziert jede Woche ein neues Video. Er macht Reportagen, Vlogs oder Experimente. Die Videos haben ein breites Themenspektrum und reichen von aktuellen politischen Inhalten wie beispielsweise zur AfD über das türkische Leben in Deutschland bis hin zu Film, Fernsehen oder Fußball. dbate zeigt die Gastbeiträge von „Cemcorder“ in der Rubrik Kolumne – und stellt alle Videos offen zur Diskussion. Die Gastbeiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder!