In der türkischen Hauptstadt Ankara protestierten aufgebrachte Regierungsanhänger gegen die pro-kurdische Partei HDP. Sie bewarfen das Parteigebäude mit Steinen und rissen Parteizeichen ab.
Zuvor hatte die verbotene Arbeiterpartei PKK einen Anschlag auf türkische Sicherheitskräfte verübt. Als Reaktion griffen türkische Nationalisten nun die pro-kurdische Partei HDP an. Die Polizei vertrieb die Angreifer.
In Istanbul griffen Anhänger von Präsident Recep Tayyip Erdogan zudem das Gebäude der Zeitung „Hürriyet“ an. Die gesellschaftliche Situation in der Türkei verschärft sich zunehmend. Die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen zwischen Erdogan und der PKK rücken in weite Ferne.