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Ein Leben trotz Parkinson: Michael J. Fox besucht Betroffene

Ein Leben trotz Parkinson: Michael J. Fox besucht Betroffene

Millionen von Menschen leiden an der Nervenkrankheit Parkinson – einer der prominentesten ist der Schauspieler Michael J. Fox. In dieser kurzen Doku trifft er andere Parkinson-Patienten und spricht mit ihnen über die Krankheit und die Hoffnung auf eine erfolgreiche Therapie.

Als Marty McFly begeisterte Michael J. Fox in den 80er Jahren im Kultfilm Zurück in den Zukunft die ganze Welt. Doch der kanadische Schauspieler erkrankt kurze Zeit später: 1992 wird bei ihm die unheilbare Nervenkrankheit Parkinson diagnostiziert. Knapp 15 Jahre später war die Krankheit so weit fortgeschritten, dass er nicht mehr ruhig in seinem Sessel sitzen konnte. Doch der Schauspieler hat seine Krankheit inzwischen akzeptiert und weigert sich vor allem, sich davon im Leben behindern zu lassen.

In der Kurzdokumentation The Faces of Parkinson spricht Fox mit anderen Parkinson-Patienten, die sich von ihrer Krankheit nicht haben unterkriegen lassen. Unter ihnen ist auch Susan, Mutter von drei Kindern. In ihrer Familie, sagt sie, werden Probleme eher unter den Teppich gekehrt. Doch seit Michael J. Fox seine Parkinson-Erkrankung öffentlich machte, kann Susan mit ihrer Krankheit offen umgehen und akzeptiert sich so, wie sie ist.

Auf der Suche nach Heilung

Mit seiner Organisation The Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research versucht der Schauspieler nicht nur Aufmerksamkeit für die Krankheit zu schaffen. Er wird bei Politikern vorstellig, organisiert Spendenaktionen und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Das Ziel: Die Forschung nach einer Therapie finanziell zu fördern. Eine Heilung für die Krankheit ist noch nicht gefunden, aber die Organisation gibt den Patienten Hoffnung auf ein verträgliches Leben. Und sie ermöglicht ihnen Zugang zu Informationen über Therapien, über die sie sonst eventuell nichts erfahren hätten.