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#MeToo-Bewegung wird Person of the Year

#MeToo-Bewegung wird Person des Jahres

Das US-amerikanische Time Magazine hat die Frauen um die #MeToo-Bewegung zur Person of the Year gekürt. Die Kampagne setzte sich gegen sexuelle Belästigung ein und sorgte nicht nur in Hollywood für viel Furore. Ein gesellschaftlicher Wandel wurde vorangetrieben, begründet das Magazin die Wahl.

Die Bewegung rund um #MeToo wurde von Schauspielerin Alyssa Milano losgetreten. Im Oktober forderte sie Frauen auf, unter dem Hashtag #MeToo die Ausmaße des Problems deutlich zu machen. In ganz Hollywood und anderen Bereichen standen Frauen auf und erzählten von ihren Erlebnissen mit sexueller Belästigung. Nicht zuletzt auch im Deutschen Bundestag.

The Silence Breakers

Die Liste der Betroffenen ist lang. Besonders Prominente wie Taylor Swift und Ashley Judd nahmen an der Sexismus-Debatte teil. Für die größte Empörung sorgte der Weinstein-Skandal rund um Produzent Harvey Weinstein, der über 80 Frauen sexuell genötigt und belästigt haben soll. Das Time Magazine nannte seine Titelfrauen deshalb „The Silence Breakers“.

Person of the Year

Die Bewegung setzte eine weltweite Bewegung gegen sexuelle Belästigung frei. Grund genug für den Chefredakteur des Time Magazines zur Wahl: „Die mitreißenden Handlungen der Frauen auf unserer Titelseite gemeinsam mit Hunderten anderen sowie vielen Männern haben eine der schnellsten Veränderungen in unserer Kultur seit den Sechzigerjahren freigesetzt.“ In diesem Video kommen die Frauen der Bewegung zu Wort.