Nach monatelangem Wettrüsten und Säbelrasseln zwischen Donald Trump und Kim Jong-Un haben sich die Präsidenten der USA und Nordkorea nun diplomatisch geeinigt. Schon der Einstieg in das bedeutsame Treffen in Singapur war historisch: Ein Handschlag zwischen den zwei Staatsoberhäuptern.
Was mit Raketen und Drohgebärden angefangen hat, wurde am Morgen des 12. Juni 2018 mit einem Handschlag begradigt: Die Beziehungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Staatsoberhaupt Kim Jong-Un. Bisher waren diplomatische Gespräche mit Nordkorea für die US-Regierung undenkbar. Zu immens die Verstöße gegen die militärischen Auflagen und die Menschenrechte. Zu einer Abrüstung seiner nuklearen Waffen zeigte sich Kim bisher nicht bereit. Das langersehnte Treffen mit dem US-Präsidenten hat nun aber genau das zur Folge. Im Gegenzug garantierte Trump Sicherheit für Nordkorea seitens der USA. Das nukleare Abrüsten Nordkoreas ist für die ganze Welt ein Weg in Richtung Sicherheit.
Außenpolitische Annäherungen von Kim Jong-Un
Schon Ende April zeigte sich das nordkoreanische Staatsoberhaupt zu Gesprächen bereit. Kim traf sich mit Moon Jae-in, dem Präsidenten Südkoreas. Nach einem ebenso geschichtsträchtigen Handschlag betraten die beiden Präsidenten symbolisch den jeweiligen Boden des anderen Landes, gefolgt von diplomatischen Gesprächen. Beide Länder einigten sich den Kriegszustand zwischen Nord und Süd nach mehreren Jahrzehnten endlich abzubauen.