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Charlottesville: Trump beschimpft die Medien – schon wieder!

Charlottesville: Trump beschimpft die Medien – schon wieder!

Fake, Fake, Fake: Bei einer Rede vor Anhängern in Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) hat US-Präsident Donald Trump die Medien wieder einmal scharf angegriffen. Anlass war die Berichterstattung über seine Äußerungen zur Eskalation in Charlottesville. Trumps Äußerungen waren von vielen Medien, aber auch von Politikern – sogar aus Reihen der Republikaner – heftig kritisiert wurden.

Donald Trump geht im öffentlichen Scharmützel gegen die Medien in die nächste Runde: bei einer Rede vor Anhängern in Phoenix verschrie er die Medien erneut als „Fake“ und verlas sein ursprüngliches Statement zu den gewalttätigen Ausschreitungen in Charlottesville letzte Woche nochmals – allerdings in gekürzter Form. Er hatte damals „Gewalt auf vielen Seiten“ verurteilt und sich nicht explizit gegen Neonazis und faschistische Gruppierungen gestellt. Eben diese Passage „vergaß“ Trump bei der Wiederholung seiner vorigen Aussage in seiner Rede und beschwerte sich erneut darüber, dass Journalisten nicht die Fakten berichten würden und voreingenommen seien.

Charlottesville: Trump beschimpft die Medien – schon wieder!

Bei den Protesten  im US-Bundesstaat Virginia am Wochenende des 12. August 2017 war ein Rechtsradikaler mit einem Auto in eine Gruppe von Demonstranten gerast. Dabei kam eine 32-jährige Frau ums Leben. Viele Menschen wurden verletzt. Wegen seiner uneindeutigen Äußerung zur rechten Gewalt in Charlottesville hatte Trump heftige Kritik von Journalisten sowie aus eigenen Reihen geerntet. Anschließend verschlimmerte er die Situation noch, indem er bei einer desaströsen Pressekonferenz behauptete, bei den Neonazis seien „fine people“, ordentliche Leute, mitgelaufen.  Man könne nicht alle Demonstranten in einen Topf schmeißen.

Quelle des Videos: ABC15 Arizona