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Bushaltestelle in Donezk unter Beschuss

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Videoaufnahmen von Augenzeugen: Der Krieg in der Ukraine fordert immer mehr Opfer unter Zivilisten.

Das Leben in der ostukrainischen Donezk wird immer unerträglicher. Selbst Stadtteile, die bislang als sicher galten, werden unter Beschuss genommen. Und beide Kriegsparteien beschuldigen sich, für die Eskalation der Gewalt verantwortlich zu sein. Das vorliegende Video wurde am Dienstag, den 20. Januar, in Donezk aufgenommen. Inzwischen wird von einem weiteren Beschuss einer Bushaltestelle in Donezk mit zahlreichen Toten berichtet.

dbate zeigt die Aufnahmen, die von Augenzeugen gefilmt und im Internet veröffentlicht werden, nach einer vorherigen Prüfung. Doch nicht alles lässt sich ermitteln. Die Frage nach der Verantwortung für den Beschuss bleibt einstweilen offen. dbate veröffentlicht die Aufnahmen nicht, um eine Seite im Bürgerkrieg zu beschuldigen, sondern um die sich rapide verschlechternden Lebensumstände der Zivilbevälkerung zu dokumentieren.

Vor einigen Wochen hat dbate.de einen Videotagebuch von zwei jungen Frauen aus Donezk gezeigt. Die beiden haben vor allem im Herbst 2014 die Spuren des Bürgerkrieges in ihrer Heimatstadt mit Handys gefilmt. Aus aktuellem Anlass zeigt dbate.de das Videotagebuch „Mein Leben in Doenzk“ erneut.