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Böhmermann präsentiert 17 Gründe, warum Maaßen gehen muss

Böhmermann präsentiert 17 Gründe, warum Maaßen gehen muss

Korrekturbitten an Journalisten, Versagen im Fall NSU und dauerhaftes Zurückrudern bei eigenen Aussagen – auch im Fall Chemnitz. Die Liste der Fehltritte von Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen ist lang. Jan Böhmermann nimmt sich die Zeit alle Punkte aufzuführen.

Am 17. September 2018 meldet die Zeitung DIE WELT: Bundeskanzlerin Angela Merkel will den Präsident des Bundesamts des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen entlassen. Er habe sich in die Tagespolitik eingemischt, heißt die Begründung aus Koalitionskreisen. Gemeint sind damit Maaßens Aussagen zu den „Hetzjagden“ in Chemnitz. Videos der Tat seien gefälscht gewesen – dann doch wieder nicht.

Jan Böhmermann, Moderator von Neo Magazin Royale, hatte noch vor der Ankündigung Merkels in seiner aktuellen Sendung Gründe aufgeführt, warum Hans-Georg Maaßen als Präsident des Verfassungsschutzes versagt habe. Bei einigen davon fragt man sich, warum er überhaupt noch im Amt ist.

SPD hatte die Entlassung gefordert

Auch die SPD hatte sich den Kritikern Maaßens angeschlossen und zuletzt seine Ablösung gefordert. Für Dienstag ist ein gemeinsames Gespräch zwischen Merkel, Horst Seehofer (CSU) und Andrea Nahles (SPD) zum Thema Verfassungsschutzpräsident geplant. Eine erneute Zerreißprobe der Großen Koalition, ist zumindest jetzt noch Seehofer von Maaßens Unschuld überzeugt. Maaßen selbst habe einmal gesagt, dass Seehofer der Meinung wäre, „wenn Maaßen fällt, dann falle auch er.“ Schauen wir, wie das Krisengespräch dieses Mal ausgeht.