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Berlin: Wenig Gewalt bei „Revolutionärer 1. Mai“-Demo

Berlin: Wenig Gewalt bei „Revolutionärer 1. Mai"-Demo

Die „Revolutionären 1. Mai“-Demos, an denen in ganz Deutschland mehrere Zehntausend Teilnehmer teilnahmen, verliefen überwiegend ruhig. Auch in den Hochburgen Berlin und Hamburg blieben Gewaltausbrüche die Ausnahme. Viele hatten das Vorgehen von Polizei und Demonstranten in Hamburg als „Generalprobe“ für den G20-Gipfel gesehen. Der G20-Gipfel findet im Juli in Hamburg statt.

Berlin: Am 1. Mai 1987 lösten Autonome einen der größten Straßenkrawalle in der Geschichte der Bundesrepublik aus. Seither liefern sich, am Tag der Arbeit, Tausende linke und linksextreme Aktivisten Straßenschlachten mit der Polizei.

„Revolutionäre 1. Mai“-Demo in Berlin relativ ruhig

Wie auch in diesem Jahr: Am Montag, 1. Mai 2017, versammelten sich mehrere Tausend Teilnehmer in Berlin und Hamburg zur „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration“. Linke und linksextreme Gruppen zogen am Abend durch die Straßen von Berlin-Kreuzberg und der Hamburger Sternschanze. Flaschen flogen durch die Luft. Vereinzelt wurden Böller geworfen. Mülltonnen brannten und schwarze Rauschschwaden zogen durch die Luft.

Hamburg: Ruhige „Generalprobe“ für G20-Gipfel im Juli

Erstmals war die Demonstration nicht angemeldet worden. Trotz der verweigerten Anmeldung signalisierte die Polizei, die Demonstration zu tolerieren. Bei Gewaltausbrüchen hatte sie jedoch vorab ein konsequentes Einschreiten angekündigt. In den Vorjahren war es bei der Demonstration immer wieder zu heftigen Gewaltausbrüchen gekommen. Damit wurde auch dieses Mal gerechnet. Zahlreiche Beamte sicherten Berlin-Kreuzberg, ein Hubschrauber kreiste über der Route des Aufzugs. Trotz kleiner Unruhen und Tumulte verlief die Demonstration in Berlin aber überwiegend ruhig. Auch in Hamburg blieb es verhältnismäßig ruhig. Aus Sicht der Polizei dürfte die Generalprobe für den G20-Gipfel also gelungen sein.