Video UNICEF-Spot über Flüchtlingskinder: Damals wie heute
Video UNICEF-Spot über Flüchtlingskinder: Damals wie heute
„Ich dachte, ich würde sterben“ – diesen Gedanken teilen zwei auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Menschen. Harry, der ältere Mann, ist ein ehemaliges Flüchtlingskind des Zweiten Weltkriegs. Ahmed flüchtete kürzlich aus Syrien. Sie gehören zu unterschiedlichen Generationen und Nationen. In diesem UNICEF-Spot sitzen sie nebeneinander und sprechen über die Gemeinsamkeiten ihrer Flucht vor dem Krieg.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF erinnert in einem Spot auf bewegende Art und Weise daran, dass die derzeitige Flüchtlingskrise nicht die erste ist, die Europa meistern muss. Genau wie Menschen im Zweiten Weltkrieg vor fast 80 Jahren ihr Zuhause verlassen mussten, fliehen nun Menschen vor dem Krieg in Syrien. Dass vor allem Kinder unter den Erlebnissen leiden, zeigt der Spot, wenn der ältere Mann Harry und der syrische Junge Ahmed die gleichen Erfahrungen teilen. Obwohl sie mehrere Jahrzehnte trennt, erzählen sie in ähnlichr Weise von niedergebrannten Häusern, Bombeneinschlägen, schreienden und sterbenden Menschen und der Angst – die größte Angst, die sie je empfunden haben.
Hilfe für Flüchtlingskinder
Auch wenn der Clip von UNICEF vielleicht eine Spur zu emotional gestaltet ist, macht er darauf aufmerksam, dass Flüchtlingskindern geholfen werden muss. Diskutiert werden kann dennoch, ob die Situation der Menschen und Flüchtenden im Zweiten Weltkrieg mit der heutigen Situation der Menschen in Syrien verglichen werden kann.
Veröffentlicht am: 15.02.2017 in Video
Related Videos
#myescape - Selfies der Flucht (komplett)
Für viele Flüchtlinge ist das Mobiltelefon ein unverzichtbares Mittel zur Organisation ihrer Flucht. Gleichzeitig transportieren sie damit Erinnerungen an das Zurückgelassene. Einige dokumentieren damit auch die Stationen auf ihrer Reise in eine bessere, vor allem sichere Zukunft. In den sozialen Netzwerken kursieren zahllose Clips, die nicht aus sicherem Abstand, sondern aus unmittelbarer Nähe von der Flucht nach Europa erzählen.
Berlin: Aktionskünstler eröffnen Flüchtlings-Friedhof
Am vergangenen Sonntag versammelten sich Tausende Menschen, um gegen die europäische Flüchtlingspolitik zu demonstrieren. Dazu wurden in Berlin symbolische Gräber ausgehoben. Organisiert wurde die Aktion von der viel diskutierten Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“.
Der bewegte Bürger: Nazis berühren Flüchtling
Entstanden ist das Video als Parodie auf virale Internet-Hits wie "Gay Men Touch Vagina For The First Time" und "Lesbians Touch Penis For The First Time". Die große Angst vor dem Unbekannten trifft auf die große Lust, alles anzufassen. So auch die Faschos, formidabel gespielt mit homoerotischer Verve: „Hallo, ich bin der Thorben aus Dresden und ich habe noch nie einen Ausländer gesehen.“ Das bewegt doch selbst den besorgtesten Bürger. Und wir sagen es ja immer wieder: Liebe braucht die Welt.
Firas Al Shater: "Dachte nicht, dass ich überlebe"
Firas Al Shater hat bereits 2011, zu Beginn der Demonstrationen in Syrien, als Aktivist und Filmemacher die Entwicklung in seinem Land dokumentiert, um der Propaganda etwas entgegen zu setzen. Das ist ein Grund, warum Firas jetzt in Deutschland lebt; auch ein Grund, warum er nicht mehr zurück kann. Seit 2,5 Jahren lebt er mittlerweile in Berlin und hat gerade seine Webserie "Zukar" gestartet. Der syrische Flüchtling aus Aleppo erzählt uns darin, wie die Deutschen ticken. Dass Humor jedoch nicht nur der Unterhaltung dient, sondern auch als besonders wirksame Form des Widerstandes fungiert, wird schnell klar, wenn Firas über seine Vergangenheit in Syrien erzählt.
Flüchtlingspolitik: Merkel bekräftigt "Wir schaffen das!"
Auf der Sommer-Pressekonferenz hat Kanzlerin Angela Merkel sich zu den Gewalttaten in Würzburg, München und Ansbach geäußert. In ihrem Statement bekräftigte sie nochmal ihre Aussage: "Wir schaffen das!"
"Ich bin Syrerin - was willst Du über mich wissen?" (Jadal-Kolumne)
Was willst Du über mich wissen? Roshak Ahmad ist eine syrische Journalistin und stellt sich den Fragen ihrer neuen Nachbarn in Deutschland. Die neue dbate-Kolumnistin will mit Vorurteilen gegenüber syrischen Flüchtlingen aufräumen. Am Ende gibt es sogar eine Umarmung.
"Wer sind diese Deutschen?"
Vor zweieinhalb Jahren ist der Schauspieler und Filmemacher Firas vor dem Krieg in seinem Heimatland Syrien geflohen und lebt jetzt in Berlin. Ende Januar erschien sein erstes Video im Rahmen der Webserie "Zukar" (zu deutsch: Zucker). Hier nimmt er die deutsche Kultur mit einem Augenzwinkern mal etwas genauer unter die Lupe.
Mehr Videos aus dem Bereich Video
Vorarlberg: Sturm erwischt Sessellift
Das Sturmtief Burglind hat auch Österreich erwischt. In der Region Vorarlberg wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 156 km/h gemessen. Ein Seilbahn wurde so stark von Windböen erwischt, dass um das Leben der Insassen gefürchtet werden musste. Ein Sessellift am Silvretta Montafon wurde kräftig durchgeschüttelt. Viele Skifahrer wurden evakuiert.
Wir schaffen das: So kämpfen Bürger gegen Rassismus (probono Magazin)
Altena war kein Einzelfall: Gewalt gegen Flüchtlinge und gegen Bürger, die sich für diese engagieren, nimmt weiter zu. Täglich werden Unterkünfte von Asylbewerbern und die Menschen selbst angegriffen. Aber was tun gegen den Rassismus? Neben Initiativen für Flüchtlinge gibt es jetzt mehrere Vereine, die sich explizit gegen diesen Hass engagieren.
Militär-Video: Befreiungsaktion von IS-Geiseln
Bei der Militäraktion, die sich am 22. Oktober ereignet haben soll, wurden nach Militärangaben rund 20 Dschihadisten des sogenannten "Islamischen Staates" getötet. Ein US-Soldat wurde bei der Aktion getötet. Er ist damit der erste gefallene US-Soldat im Irak seit 2011. Das Video stammt von dem YouTube-Kanal "Kurdistan Army".
Erklärvideo: Was genau ist TTIP?
Ein „Trojanisches Pferd“, eine „reelle Gefahr“ oder doch eher eine Chance für die internationale Wirtschaft? Kaum eine Sache wird gegenwärtig so stark diskutiert wie das Freihandelsabkommen „TTIP“. Doch was genau steckt eigentlich hinter diesem Abkommen? Wer profitiert davon, wo liegen die Gefahren? Dieses Video erklärt es in wenigen Minuten.
Wozu ist ein Ehrenamt eigentlich gut?
Ehrenamtliches Engagement ist nicht nur für die Gesellschaft eine große Bereicherung. Auch die Personen, die ein Ehrenamt ausüben, profitieren selbst von diesem. Wieso, erklärt dieses anschauliche Video.
In Gedenken an Peter Lustig: Zu Gast bei "Was bin ich?"
Peter Lustig – für viele Deutsche ein Held ihrer Kindheit. Heute ist sein Geburtstag – 80 Jahre alt wäre er geworden. Bekannt wurde er durch seine Sendung „Löwenzahn“ und lockte Millionen Kinder und deren Eltern vor die Fernsehgeräte. Auch 2000 in der Sendung „Was bin ich?“ überzeugte Lustig mit seiner lockeren und freundlichen Art.