Video Oscars: Jimmy Kimmel stichelt gegen Trump

Video Oscars: Jimmy Kimmel stichelt gegen Trump

Etwas mehr als einen Monat nach Donald Trumps Ernennung zum US-Präsidenten, dürfen er und seine ersten Amtshandlungen bei den Oscars natürlich nicht fehlen. Der Moderator des Abends, Jimmy Kimmel, nutzte vor allem die Eröffnungsrede zu den begehrten Academy Awards, um Trumps Politik zu kritisieren. Natürlich mit dem nötigen Witz.

„Wir in Hollywood diskriminieren keine Menschen aufgrund ihrer Herkunft. Wir diskriminieren sie nur wegen ihres Alters oder ihres Gewichts.“ Jimmy Kimmel distanzierte sich während seines Monologs zur Eröffnung der diesjährigen Oscar-Verleihung auf gewohnt lustige Weise vom neuen US-Präsidenten Donald Trump. So sagte Kimmel, dass er Trump eigentlich sehr dankbar wäre: Denn letztes Jahr hieß es noch, die Oscars seien rassistisch. Der US-Präsident habe die Messlatte dafür allerdings noch einmal höher angesetzt.

Jimmy Kimmel reagierte auch auf die flapsigen Tweets des Präsidenten.  Nach der bewegenden Rede von Meryl Streep bei den Golden Globes, die sich ebenfalls klar gegen Trumps Politik richtete, hatte der US-Präsident auf Twitter geantwortet: „Meryl Streep is totally overrated“. Der Schauspielerin, die dieses Jahr zum 20. Mal für einen Oscar nominiert war, war es sichtlich unangenehm, als der Showmaster sie genau in diesem Trump-Jargon dem Publikum vorstellte.

Doch Kimmel rief auch ernsthaft dazu auf, nicht als Republikaner und Demokraten – sondern als Amerikaner – offen und freundlich miteinander zu reden. Dann könnte man gemeinsam Amerika wieder groß machen („Make America great again“). Der Late-Night-Talker wollte gleich selbst anfangen und sich mit seinem lange währenden Feind versöhnen: Matt Damon. Doch der musste sich trotz dieses Versprechens den ganzen Abend Sticheleien von Kimmel anhören.

Ohne Politik geht es auch bei den Oscars nicht

Später in der Show ließ es sich Jimmy Kimmel nicht nehmen, den US-Präsidenten persönlich per Twitter anzuschreiben. Da der neue US-Präsident offensichtlich Frühaufsteher ist (er twittert meistens morgens), stellte Kimmel die berechtigte Frage, ob Trump überhaupt noch wach sei:

Zu den diesjährigen politischen Highlights der Oscars gehörten ansonsten auf jeden Fall die Standing Ovations, um die die Gewinner der Kategorie Beste Kurzdokumentation gebeten hatten. Die Regisseure des Filmes White Helmets, der den Alltag von freiwilligen Helfern in Syrien zeigt, wollten damit auf den noch immer andauernden Krieg aufmerksam machen.

Veröffentlicht am: 27.02.2017 in Video

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